Duett, SA
Schäfers Sonntagslied ist der Titel eines dreistrophigen Gedichtes von Ludwig Uhland mit der Anfangs- und Schlusszeile "Das ist der Tag des Herrn". Das Gedicht erschien zuerst 1815 bei Cotta in dem Band Gedichte von Ludwig Uhland.
Der Text ist das Selbstgespräch eines Schäfers an einem Sonntagmorgen, den er allein bei der Herde verbringt. Die christliche Bedeutung des Tages ist durch das Herüberklingen einer Kirchenglocke angedeutet. Dann sind es die Stille der Natur und die Weite des Himmels, die in dem Einsamen Gefühl und Geste der Anbetung in einer unsichtbaren Gemeinschaft auslösen. (Quelle: Wikipedia)
|: Das ist der Tag des Herrn! :|
Ich bin allein auf weiter Flur,
noch eine Morgenglocke nur,
|: nun Stille nah und fern. :|
|: Anbetend knie ich hier. :|
O süsses Graun, geheimes Wehn,
als knieten viele ungesehn
|: und beteten mit mir. :|
|: Der Himmel nah und fern, :|
er ist so still und feierlich,
so ganz, als wollt' er öffnen sich.
|: Das ist der Tag des Herrn! :|
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